- MESSERklingen -
Messerklinge
Nun sitze ich hier alleine,
und schaue auf die Altarsteine.
Ich frage mich Tag und Nacht,
warum hast du dich umgebracht?
Keiner will es verstehen,
alle haben zugesehen.
Es war ein Angstgeschrei,
dann war alles vorbei.
Es ging so schnell,
wie du da schwankst an einem Holzgestell.
So schauen wir entsetzt,
deine Arme waren auch aufgeschlitzt.
Wie konnte dies geschehen?
Ich bin geschockt, dich anzusehen.
Jetzt bist du weg,
du hattest so einen langen Lebensweg.
Ich bete zu dir,
und spiele ein Lied für dich auf Klavier.
Wenn die Töne nicht mehr klingen,
nehme ich die Messerklingen,
Schneide in meine Haut ein,
und der Schmerz dringt in mir hinein.
Dies geschieht aus verzweiflung,
eine schlimme Einstellung.
Du wirst ewig bei mir sein,
Du allein.
Irgendwann, dann werd ich dir folgen,
dann schauen wir uns in die Augen.
Dann sind wir wieder vereint,
ich habe ewig geweint.
Bald, ist es soweit,
dann sind wir endlich wieder zuzweit!